Lebensmittelsicherheit: Initiative ergreifen - beim Kauf über die Produkte informieren und entsprechend entscheiden!
Datum: Dienstag, dem 24. November 2015
Thema: Lebensmittel Page - News
Ralf Heidenreich zur Lebensmittelsicherheit:
Mainz (ots) - In der Allergie-Debatte scheinen die allein Schuldigen schnell gefunden: Das Dauerfeuer an Schadstoffen in Lebensmitteln, Kleidung oder Schmuck fordert seinen Tribut; der Körper spielt nicht mehr mit.
Das klingt plausibel, entspricht aber in dieser Zuspitzung nicht dem Stand der Wissenschaft. Diese ist sich nämlich gar nicht so sicher, warum genau die Zahl der Allergiker steigt.
Wahrscheinlich ist ein gefährlicher Cocktail aus vielen Faktoren dafür verantwortlich, wobei dem klinisch reinen Lebensstil eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zukommt.
Ein Lebensstil, der gerade die in der Kindheit wichtigen "infektiösen Reize" verhindert und so unser Immunsystem irgendwann Amok laufen lässt.
Eine Rolle spielt aber auch der exzessive Gebrauch von Antibiotika in der Tiermast.
Wer sich in dieser Hinsicht bewusst ernähren will, für den dürfte Putenfleisch, dessen Herkunft er nicht einschätzen kann, wohl nicht die beste Variante sein, wie die jüngsten Lebensmittelkontrollen des Bundesamtes für Verbraucherschutz ergeben haben.
Und wer sich einmal die Eigenschaften von sechswertigem Chrom, das bei der Ledergerbung offensichtlich nicht zu knapp eingesetzt wird, genauer anschaut, dem läuft ein Schauer über den Rücken: Das Zeug ist extrem giftig und entsprechend krebserregend.
Die Kontrollen des Verbraucherschutzamtes unterstreichen noch einmal dick und fett, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsste: Beim Einkauf sollte man nicht gedankenlos zugreifen, sondern sich über die Produkte informieren und vor allem nicht nur auf den Preis schauen - sofern das möglich ist.
Wir können uns nicht allein auf Gesetze verlassen.
Es ändert sich nur etwas, wenn wir die Initiative ergreifen und uns beim Kauf entsprechend entscheiden.
Kommentar von Ralf Heidenreich
Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3183154, Autor siehe obiger Artikel.
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Mainz (ots) - In der Allergie-Debatte scheinen die allein Schuldigen schnell gefunden: Das Dauerfeuer an Schadstoffen in Lebensmitteln, Kleidung oder Schmuck fordert seinen Tribut; der Körper spielt nicht mehr mit.
Das klingt plausibel, entspricht aber in dieser Zuspitzung nicht dem Stand der Wissenschaft. Diese ist sich nämlich gar nicht so sicher, warum genau die Zahl der Allergiker steigt.
Wahrscheinlich ist ein gefährlicher Cocktail aus vielen Faktoren dafür verantwortlich, wobei dem klinisch reinen Lebensstil eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zukommt.
Ein Lebensstil, der gerade die in der Kindheit wichtigen "infektiösen Reize" verhindert und so unser Immunsystem irgendwann Amok laufen lässt.
Eine Rolle spielt aber auch der exzessive Gebrauch von Antibiotika in der Tiermast.
Wer sich in dieser Hinsicht bewusst ernähren will, für den dürfte Putenfleisch, dessen Herkunft er nicht einschätzen kann, wohl nicht die beste Variante sein, wie die jüngsten Lebensmittelkontrollen des Bundesamtes für Verbraucherschutz ergeben haben.
Und wer sich einmal die Eigenschaften von sechswertigem Chrom, das bei der Ledergerbung offensichtlich nicht zu knapp eingesetzt wird, genauer anschaut, dem läuft ein Schauer über den Rücken: Das Zeug ist extrem giftig und entsprechend krebserregend.
Die Kontrollen des Verbraucherschutzamtes unterstreichen noch einmal dick und fett, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müsste: Beim Einkauf sollte man nicht gedankenlos zugreifen, sondern sich über die Produkte informieren und vor allem nicht nur auf den Preis schauen - sofern das möglich ist.
Wir können uns nicht allein auf Gesetze verlassen.
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